
Tipps
Informiere dich!
Checke die AGB und die Datenschutzerklärung!
Kostet die Nutzung etwas? Wie alt musst du sein? Was geschieht mit deinen Daten?
Tipp: Durchsuche die AGB nach "Alter", "Daten" und "Euro". Die Suche öffnest du bei Desktop-PCs so: Tasten "Strg" und "F" gleichzeitig drücken. Bei mobilen Geräten erreichst du die Suche meist über das Geräte- oder Browser-Menü.
Informiere dich, bevor etwas passiert: Wie kannst du etwas melden? Wie kannst du jemanden blockieren?
Schütze deine Daten!
Gib beim Registrieren nur notwendige Daten an!
Nutze außerdem eine zusätzliche E-Mail-Adresse, die keine persönlichen Daten wie deinen Namen, deinen Wohnort oder dein Geburtsdatum beinhaltet und bei der Spam nicht nervt.
Kontrolliere die Zugriffsrechte von Apps!
Mindestens 12 Zeichen, große und kleine Buchstaben, Zahlen und Zeichen.
Niemandem verraten, nicht speichern und immer aus deinen Accounts ausloggen.
Tipp: Nimm z. B. die Anfangsbuchstaben der Wörter eines Satzes und ersetze einen Buchstaben durch eine Zahl. Aus "Im Internet muss ich mir viele Passwörter merken!" wird zum dann "1ImimvPm!". Schau dir den Passwort-Schlüssel-Automat mal an, vielleicht findest du ihn ja hilfreich.
Wer kann was sehen und wer kann dir schreiben?
Je sicherer du die Einstellungen machst, desto übersichtlicher wird's. Du kannst später immer noch einzelne Einstellungen anpassen.
Besonders vorsichtig solltest du beim Teilen deines Standortes sein.
Frage dich bei allem, was du verschickst und hochlädst, ob du das jedem auf der Straße zeigen würdest! Auch wenn's nicht erlaubt ist: Bilder, Texte und sogar Video-Unterhaltungen können von anderen immer gespeichert und weiterverwendet werden.
Das sollte dir nicht passieren: Inhalte nur Freundinnen und Freunden freigeben, aber Kontaktanfragen von Fremden annehmen. Auf deine Handynummer achten, sie aber dort posten, wo jeder Zugriff hat. In deinen Profilen nur wenig verraten, aber diese dann untereinander verlinken.
Suche ab und zu in Suchmaschinen nach deinem Namen und deinen E-Mail-Adressen. So behältst du den Überblick darüber, welche Inhalte du mit allen teilst, und was andere über dich geschrieben haben.
Bleibe misstrauisch!
Auch Leute, mit denen du schon länger schreibst, können Fakes sein.
Dateien, Apps und Websites können Viren enthalten. Links können zu Seiten führen, die du eigentlich nicht sehen willst.
Follower sind nicht alles. Überlege auch bei Challenges, ob du dich der Welt so präsentieren möchtest - und überlege vor allem, ob etwas vielleicht auch gefährlich sein kann.
Überlege gut, ob du dich mit Leuten triffst, die du online kennengelernt hast. Wenn überhaupt: Eltern informieren, Erwachsenen mitnehmen, öffentlichen Platz aussuchen!
Sei fair!
Zeige oder schicke anderen nichts Gewalttätiges, Ekliges oder Pornografisches! Auch wenn es lustig scheint, wenn andere geschockt sind oder sich ekeln: Damit kannst du ihnen schaden und dich sogar strafbar machen.
Verschicke und teile keine News oder Kettenbriefe, bei denen du nicht sicher bist, dass sie wahr sind.
Mach nicht mit, wenn andere mobben. Entferne Kommentare und Bilder, wenn andere dich darum bitten – auch wenn es vielleicht lustig gemeint war, können sie sich durch deine Beiträge verletzt fühlen.
Lade keine Bilder oder Videos von anderen hoch, ohne vorher zu fragen. Wenn die Abgebildeten noch keine 18 sind, müssen rein rechtlich sogar die Eltern zustimmen.
Auch Musik, Filme oder Bilder von Stars sind meist urheberrechtlich geschützt. Abmahnungen können teuer werden!
Lass dir nichts gefallen!
Auch wenn dir Freundinnen oder Freunde etwas schicken – wenn du es nicht sehen möchtest, sage Nein.
Beschimpft oder belästigt dich jemand, blockiere die Person.
Wirst du belästigt, beleidigt oder wird etwas über dich ohne deine Zustimmung verbreitet, mache Screenshots davon. Speichere alle Infos, die helfen können, Täterinnen oder Täter zu enttarnen.
Du bist selbst von Cybermobbing betroffen oder hast einen Übergriff beobachtet? Jemand belästigt dich? Du hast etwas gesehen, das dich ekelt oder ängstigt? Melde die Inhalte direkt im Social-Media-Dienst oder im Onlinespiel. Falls du dabei Hilfe brauchst oder deine Meldung keinen Erfolg zeigt, wende dich an uns.
Deine Eltern oder andere erwachsene Vertrauenspersonen können dir helfen, gegen Belästigungen und Cybermobbing vorzugehen. Kennst du Täterin oder Täter, könnt ihr z. B. in der Schule eine Lösung suchen. Bei sexueller Belästigung und Cybermobbing kann die Polizei der richtige Ansprechpartner sein.
Möchtest du mit einem Erwachsenen oder Jugendlichen über deine Erlebnisse sprechen, weil dir z. B. etwas nicht aus dem Kopf geht? Dann wende dich anonym und kostenlos an eine Beratungsstelle!